Rhinos erkämpfen Heimsieg gegen die Schweinfurt Hornets

  • 21. Oktober 2019

In einem umkämpften und von zahlreichen Turnovern geprägten Spiel besiegen die Herzo Rhinos die Schweinfurt Hornets mit 13:7.

Den ca. 350 Zuschauern auf dem Rhinos Field fielen wohl zunächst einmal die zahlreichen pinken Accessoires auf, die die Spieler der Rhinos für dieses Spiel trugen. Der Hintergrund dazu war die Aktion, in deren Zeichen der Spieltag stand. Gemeinsam mit der Organisation Pink Ribbon und dem Klinikum Fürth engagieren sich die Rhinos im Kampf gegen den Krebs und versuchen ihren Teil dazu beizutragen, Aufmerksamkeit für diese schlimme Krankheit zu erregen. Neben den Accessoires auf dem Feld konnten die Fans beim Fanwear Partner der Rhinos, der Firma 2-k-5, passende Pinkfarbene Fanartikel erwerben. Von den Eintrittsgeldern und den Einnahmen aus dem Fanwearverkauf geht jeweils ein Teil direkt an die beiden genannten Organisationen, um die Betroffenen zu unterstützen.

Die Rhinos gewannen den Cointoss und entschieden sich, den Ball zunächst per Kickoff an den Gegner abzugeben und ihre Defense auf das Feld zu schicken. Der darauffolgende Drive der Hornets endete nach drei Versuchen mit einem Punt. So bekam die Offense der Nashörner die Gelegenheit, das Spiel mit Punkten zu eröffnen. Man entschied sich für einen Passversuch, der leider direkt vom richtig positionierten Safety der Hornets abgefangen wurde. In der Folge kam somit die Offense der Hornets, die im letzen Spiel gegen die Nürnberg Silverbacks keine Punkte erzielen konnte auf das Feld. Es folgte ein langer Drive, in dem die Defense der Rhinos mehrfach die Gelegenheit hatte, den Ball zurückzugewinnen. Die Offense der Hornets erwischte die Rhinos allerdings zunächst bei einem angetäuschten Punt und in der Folge bei einem angetäuschten Fieldgoalversuch auf dem Falschen Fuß und konnte dadurch jeweils zwei vierte Versuche in neue First Downs umwandeln.
Der Drive endete mit einem Lauf des Schweinfurter Quarterbacks in die Endzone der Rhinos. Auch der Extrapunkt wurde verwandelt und so stand es zum Ende des ersten Quarters 7:0 für die Gäste aus Schweinfurt.

Im gesamten Spiel wurden die Drives der Rhinos Offense entweder nach vier Versuchen durch die Schweinfurter Defense gestoppt, oder der Ball wurde durch Fumbles verloren. Besonders schwer wog ein Fumble an der 1 Yard Linie, der Punkte für die Rhinos verhinderte. Nur einmal gelang es der Rhinos Offense, die durch einen abgefangenen Pass vom Linebacker #80 Marco Würl in guter Feldposition an den Ball kam, Punkte auf das Scoreboard zu bringen. Nach einem langen Pass von Quarterback #7 Andreas Neumüller lief Receiver #6 Flavio Lodeserto den Verteidigern davon und zum Touchdown in die Endzone. Auch der Extrapunkt gelang und so war der Ausgleich hergestellt.

Im weiteren Verlauf war es die Defense der Nashörner, die durch drei Safeties den Endstand von 13:7 herstellte. Beim ersten wurde der Ball über den Quarterback der Schweinfurt Hornets gesnapt und dieser wurde in der Endzone zu Fall gebracht. Der nächste folgte durch eine Strafe in der Endzone, als der Quarterback der Schweinfurter den Ball aufgrund des hohen Drucks der Defensive Line der Rhinos blind wegwarf und sich im Umkreis kein passberechtigter Spieler der Hornets befand. Der letzte Safety wurde durch einen schlechten Snap und einen Fumble erzwungen. So gelang es der Defense insgesamt 6 Punkte zum Sieg beizutragen. Ein weiteres Highlight war sicherlich die Interception von Linebacker #50 Patrick Zirm, der im dritten Quarter bei einem Pass des Schweinfurter Quarterbacks richtig stand und den Ball abfangen konnte.

Trotz des Sieges müssen sich die Rhinos im letzten Saisonspiel gegen die Silverbacks aus Nürnberg deutlich steigern, da die Leistung vom Wochenende definitiv nicht reichen wird, um Zuhause zu gewinnen. Vor allem eigene Fehler wie Fumbles und Interceptions, sowie fallengelassene Bälle gilt es im kommenden Spiel zu vermeiden, um es dem Gegner nicht leicht zu machen. Kickoff ist am kommenden Sonntag um 13:00.

Die Punkte für die Rhinos erzielten:

#6 Flavio Lodeserto (6)
#80 Marco Würl (1)

Viertelergebnisse:

0:7 / 9:0 / 2:0 / 2:0 / Final: 13:7